Meta Platforms, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, sieht sich einer Sammelklage von Werbetreibenden gegenüber. Ein bahnbrechendes Urteil des Berufungsgerichts von San Francisco befand, dass die Kläger Meta verklagen können, um Schadenersatz für ihre übertriebenen Behauptungen der Anzahl der Menschen, die Anzeigen sehen, zu erhalten.

Die Kläger behaupten, Meta habe die tatsächliche Anzahl der Menschen, die durch Anzeigen erreicht worden seien, systematisch übertrieben. In einigen Fällen sei die wahre Wirkung um bis zu 400% niedriger gewesen, als von Meta behauptet. Daher haben die Werbetreibenden mehr Geld ausgegeben, als sie aufgrund dieser Informationen müssten.

Meta Platforms

Die Kläger gaben an, dass die falschen Angaben von Meta ihnen Schäden in Höhe von mehr als 7 Milliarden US-Dollar verursacht hätten. Das Unternehmen Meta und dessen Anwalt haben nicht darauf geantwortet. Sammelklagen werden eingereicht, wenn mehrere Personen aufgrund der gleichen Ursache einen Verlust erleiden. Sammelklagen ermöglichen es, die Ansprüche mehrerer betroffener Personen zu kombinieren, damit die gemeinsame Einreichung stärker ist.

Bei Meta könnten Millionen von Personen und Unternehmen, die seit dem 15. August 2014 auf Facebook und Instagram werben, dagegen argumentieren. Dies ist das neueste Debakel, das Meta seit Jahren verfolgt. Der Ausgang dieses Falles wird die Zukunft von Werbung und sozialen Medien beeinflussen.

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