Instagram kündigt eine Reihe neuer Funktionen für Stories an, darunter neue, interaktive Möglichkeiten zum Teilen von Musik, Fotos und Videos.

Das faszinierendste neue Feature heißt „Reveal“ und verwischt den Inhalt eines Story-Posts, wenn es angewendet wird. Die Zuschauer können den Beitrag nur sehen, wenn sie der Person, die ihn geteilt hat, eine Direktnachricht senden. Instagram-Chef Adam Mosseri betont, dass Direktnachrichten ein immer wichtigerer Teil der Plattform werden, und dass Stories und DMs den größten Teil des Wachstums von Instagram ausmachen. Die Notwendigkeit einer DM, um Inhalte zu sehen, ist eine natürliche Weiterentwicklung und wird zweifellos als Engagement-Trick von Creators genutzt werden, die hoffen, die Reichweite ihrer Stories zu erhöhen.

Ein weiteres Feature, „Frames“, legt ein Polaroid-Overlay über Bilder, die zunächst grau erscheinen. Wenn Benutzer ihr Handy schütteln, erscheint ein Foto – so wie es viele Menschen mit echten Polaroid-Bildern machen. Das ist amüsant, denn eigentlich soll man Polaroids nicht schütteln, und die Firma selbst rät davon ab, während sich der Film entwickelt. Die Frames-Funktion wurde erstmals während des Coachella-Festivals im April eingeführt.

Instagram fügt außerdem eine musikbasierte Vorlagenfunktion hinzu, mit der Benutzer Songs mit Aufforderungen wie „Lieblingssong auf Album X“ oder „Wenn Du für den Rest Deines Lebens nur einen Song hören könntest“ in ihren Stories teilen können. Die Funktion „Add Yours Music“ baut auf der bestehenden Stories-Vorlagenfunktion für Fotos auf.

Instagram hat einige Veränderungen durchlaufen, die darauf abzielen, originäre Inhalte von Nutzern zu fördern. Die größte Veränderung in dieser Hinsicht kam Anfang dieser Woche, als das Unternehmen ankündigte, dass es repostete oder aggregierte Inhalte in den Empfehlungen im Wesentlichen unsichtbar macht und sie stattdessen durch die Originalversion des Beitrags ersetzt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass empfohlene Inhalte von Accounts, denen man nicht folgt, mehr denn je im Fokus stehen – nicht gerade eine beruhigende Nachricht für Creator, die sich darüber aufregen, dass sie nicht so viele Follower erreichen.